Man kann nicht nicht kommunizieren

Man kann nicht nicht kommunizieren. (Paul Watzlawick)

 

Wer eine signifikante Verbesserung in seinem Sozialverhalten und auch in seinen zwischenmenschlichen Beziehungen erleben will, und auch das Kommunikationsverhalten anderer besser verstehen will, dem sei folgendes Konzept kurz erklärt:

1964 veröffentlichte der amerikanische Psychologe Eric Berne sein Werk zu „Spiele der Erwachsenen“ und präsentierte seine „Transaktionsanalyse“. Seither wird sein Modell oft an die Hand genommen, um Kommunikationsstörungen und Konflikte besser zu verstehen.

Die Transaktionsanalyse ist ein Konzept, dass auf mehreren Ebenen basiert.

Zum einen fasst der Grundsatz, dass es schlichtweg um die zwei simpel anmutenden Sätze geht:

„Ich bin o.k.“

„Du bist o.k.“

Damit wird der Anspruch gesetzt, dass jeder Mensch in seiner Existenzu und von Geburt an immer o.k. ist. Auch wenn er ein psychisches Leiden hat, ist er trotz alledem ein vollwertiger und vollständig anzuerkennender Mensch. Und jeder Mensch trägt sein nötiges Handwerkszeug und seine Fertigkeiten in sich, die es braucht, um sein Leben in die Hand zu nehmen und positiv zu gestalten. Auf Basis diesen Konzeptes sind psychische Probleme lösbar.

Um das Konzept der Transaktionsanalyse in die Realität umsetzen zu können, sah Berne in menschlicher Kommunikation den Schlüssel zur Realisierung. So beobachtete er, dass sich menschliches Verhalten und somit auch die dazugehörige Kommunikation in verschiedene Zustände unterteilen lässt; zwischen jenen der Betroffene (unbewusst) hin- und herwechselt. Diese sogenannten „Ich-Zustände“ setzen sich jeweils aus unterschiedlichen Erinnerungen, Emotionen und Wünschen zusammen und beeinflussen die Denkweise. Sie sind in verbaler Kommunikation erkennbar, als auch in nonverbaler, also mit Gestik, Intonation und Mimik. Die drei Kategorieren der Zustande sind:

Das Eltern-Ich

Das Erwachsenen-Ich

Das Kind-Ich

Berne behauptete, dass jeder Mensch, egal welchen Alters, seine Eltern in sich trage. Der Mensch imitiert automatisch das Verhalten der eigenen Eltern oder auch von Vorbildern. Sämtliche Verhaltensweisen bzw. Kommunikationszüge wie „korrigieren, zurechtweisen, bevormunden“ fallen unter die Kategorie des Eltern-Ichs.

Im Kontrast dazu trägt jeder Mensch auch sein Kind in sich. Herumalbern, trotzig sein, emotional-verspielt sein, sind dem Kind-Ich zuzuordnen.

Der dritte Zustand, das Erwachsenen-Ich, ist das Fundament für eine objektive und wohlüberlegte und respektvolle Kommunikation, so wie man es von einem reifen Erwachsenen erwarten würde.

 

Leider ist den wenigsten bewusst, aus welchem Ich-Zustand sie gerade handeln. Unsere menschliche Kommunikation ist auf vielen Ebenen ein automatisierter Prozess.

Durch Beobachtung und Gespräche kann ich Ihnen helfen, Ihre „Transaktionen“ (auch mit anderen) zu untersuchen und zu beurteilen. So kann man oft den Grund für Kommunikationsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten klären.

 

Noch eine Schippe obendrauf?

Wirklich, er war unentbehrlich!
Überall, wo was geschah:
Zu dem Wohle der Gemeinde,
er war tätig, er war da.

Schützenfest, Kasinobälle,
Pferderennen, Preisgericht,
Liedertafel, Spritzenprobe,
ohne ihn, da ging es nicht.

Ohne ihn war nichts zu machen,
keine Stunde hatt‘ er frei.
Gestern, als sie ihn begruben,
war er richtig auch dabei.

(Wilhelm Busch)

 

Heutzutage gibt es vielfältige Gelegenheiten, immer noch eine „Schippe drauf zu geben“.

Früher – in einer längst vergangenen Zeit – war eine der größten Bedrohungen unter anderem der Säbelzahntiger. Als der Mensch ihn damals sah, ist er geflohen; vermutlich so schnell er konnte.
Wie schaut es denn heute aus im Jahr 2017?

In der Regel greift uns kein gefährliches Tier mehr an, auf das wir angemessen und naturgemäß mit einem ausgeprägten Fluchtreflex reagieren könnten. Heute in unserem zivilisiertem Umfeld sind es eher Vorgesetzte, Kollegen, Kunden, Nachbarn oder auch Familienmitglieder, die uns stressen. Manchmal kommt es sogar vor, dass wir uns einfach ganz alleine selbst stressen, ohne daß jemand beteiligt ist.

Nun sind das Bedrohungen der Neuzeit, denen wir nicht einfach auf den Kopf hauen können – das wäre nun wirklich nicht angemessen. Aber einfach flüchten aus der Arbeit, weil der Chef gerade wieder utopische Vorstellungen an einen heranträgt, geht dann auch nicht.
Dauerhaft diesen Stress auszuhalten, das ist nicht gesund. Das macht einen auf Dauer krank.

Das macht Sie, ja genau Sie, auf Dauer krank!
Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Migräne, Sodbrennen, Verdauungsprobleme, Bluthochdruck, Schlafstörungen, Ängste und Panik, Tinnitus, Depression, Libidoverlust bis hin zur Impotenz, Zyklusstörungen, Anfälligkeiten für Infektionen und noch so vieles kann bei langfristigem Stress begünstigt werden.

Wollen Sie das? Nein?
Ich auch nicht!

Ich praktiziere über längere Zeit nun schon das Autogene Training. Es gibt Zeiten, da bin ich wirklich regelmäßig dabei und konzentriere mich auf mich. Manche Tage „vergesse“ ich es in der Hektik des Alltags und mittlerweile hat sich eine Art „innerer Wächter“ in mir geformt, der mich wirklich darauf aufmerksam macht, es sei wieder an der Zeit mit regelmäßigem Autogenem Training. Mein Wächter warnt mich mit Nachdruck in stressigen Zeiten meine Innensicht nicht aus den Augen zu verlieren und somit meine innere Balance aufrecht zu erhalten.

Autogenes Training kann folgende Effekte erreichen:
– Körperliche und seelische Erholung und Entspannung
– Selbstruhigstellung und Reduzierung von Ängsten
– Konzentrationssteigerung
– Selbstregulation eigentlich autonomer Körperfunktionen (wie der Blutkreislauf)
– Schmerzdämpfung
– Erhöhte Selbstbestimmung und -kontrolle.

Wenn auch Sie gerne Ihren „inneren Wächter“ engagieren möchten und das Autogene Training erlernen möchten, dann kontaktieren Sie mich bitte.

Herzlichst,
Ihre Anke Eigen

Jetzt Kontakt aufnehmen:
09549 / 204 32 42
info@anke-eigen.de

Hilfe bei Entscheidungsfindung

Das Treffen von Entscheidungen ist an sich eine der größten Selbstverständlichkeiten und bedeutendsten Notwendigkeiten in unserem Alltag. Bereits kurz nach dem Aufstehen müssen wir uns beim Blick in den Schrank entscheiden, was wir heute anziehen möchten. Wir entscheiden, was wir essen, worüber wir uns mit unseren Mitmenschen unterhalten (oder auch nicht), was wir lesen und welchen Hobbys wir frönen…

Viele Entscheidungen treffen wir vollkommen automatisch und selbstverständlich ohne uns dabei überhaupt im Klaren zu sein, dass wir gerade eine Entscheidung treffen. Wenn wir mit jemandem ein Gespräch über irgendetwas beginnen, führen wir uns für gewöhnlich nicht vor Augen, dass wir gerade aus einer schier endlosen Auswahl an Themen über die man sprechen könnte entschieden haben, eben genau das Thema zu wählen – aber dennoch haben wir – oder besser unser Unterbewusstsein, das uns bei unserer Entscheidungsfindung häufig unterstützt – gewählt.

Viele Entscheidungen fallen uns leicht – wenn es zu abends Gegrilltes oder Salat gibt und wir keinen Salat mögen, kommt es uns nicht einmal wie eine Entscheidung vor, wenn wir das Gegrillte wählen, aber dennoch ist es letztenendes eine.

Manche Entscheidungen fallen uns also leichter, manche schwerer und manche Entscheidungen bemerken wir nicht einmal bewusst.

Entscheidungsfindung kann auch bedeuten, seine persönlichen Stressfaktoren zu mindern, den Kopf wieder frei zu bekommen und kann die Behandlung insbesondere folgender Themen positiv unterstützen:

  • Stress
  • Burn-Out
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Schlafstörungen
  • fehlende Motivation

Alle diese Themen können vom steigenden Druck und der inneren Unruhe der Entscheidungslosigkeit ausgelöst oder sogar verstärkt werden.

Die Hypnose eignet sich prima als Begleitung und Unterstützung bei Ihrer persönlichen Entscheidungsfindung. Wenn es darum geht Sie direkt zu entlasten und Freiraum für Ihre innere neue Ruhe zu schaffen, um so die Intensität der Entscheidungsproblematik zu lindern, dann kann Hypnose das Mittel der Wahl für Sie sein.

Ihre unschlagbare Stärke liegt darin, dass sie das Unterbewusstsein mit einbezieht und Ihnen im Vergleich zu rein kognitiven oder gesprächsorientierten Ansätzen einen besseren Zugang zu Ihren tiefen inneren Gefühlen zu verschiedenen Optionen gibt und damit die Auswahl erleichtert, was Ihnen wichtiger oder vielleicht weniger wichtig ist.

Gerne stehe ich Ihnen zur Seite, wenn Sie Ihre ganz eigene Entscheidung zu einem für Sie wichtigen und bedeutsamen Thema finden wollen.

Herzlichst,
Ihre Anke Eigen

Mit dem richtigen Atem entspannter werden

Atemübungen sind gut geeignet zur Entspannung und fördern damit den Stressabbau. Man kann sich eine kurze Auszeit von nur wenigen Minuten an einem hektischen Tag nehmen und so gezielt entspannen und neue Energie freisetzen.
Wie kann man nun versuchen innerlich zur Ruhe zu kommen?

Übung:

  • Legen Sie Ihre Hände ganz locker auf den Bauch, in etwa auf Höhe des Bauchnabels und achten darauf, wie sie sich mit dem Luftholen langsam auf und niederbewegen. Gönnen Sie sich einige Atemzüge und lassen Sie den Atem einfach kommen und gehen wie er möchte und merken wie sich Ihre Hände auf- und niederbewegen.
  • Atmen Sie nun ruhig und gleichmäßig in Ihrem Tempo ein und zählen dabei bis drei.
  • Legen Sie eine kurze Atempause ein.
  • Zählen Sie nach dem innehalten dann beim Ausatmen wieder bis drei.
  • Nach einer weiteren kurzen Pause beginnt die Übung von vorne.

Wichtig hierbei ist die Gleichmäßigkeit Ihrer Atmung. Ihren eigenen Rhythmus finden Sie ganz für sich alleine. Lassen Sie es einfach geschehen und freuen sich daran, wie Sie mit dieser einfachen Übung kurz verharren vom Alltag und für sich sein können.

Hiermit lade ich Sie herzlich zu meinen Entspannungskursen in meiner Praxis ein. In kleinen Gruppen können Sie in angenehmer Wohlfühl-Atmosphäre den Alltag mal hinter sich lassen und ganz bei sich sein.

Gerne stehe ich Ihnen zur Seite, wenn Sie Ihren ganz persönlichen Weg zu einem entspannteren, angst- und sorgenfreiem Leben finden wollen.

Herzlichst,
Ihre Anke Eigen

…wenn das Grollen des Burnouts immer lauter ruft!

Ebenen der Erschöpfung

Viele haben schon mal einen der diversen Burnout-Tests gemacht, die im Internet mancherorts angeboten werden. Die Beeinträchtigungen durch ein potenzielles Burnout treten jedoch selten genau entsprechend dieser Modelle/Tests auf.

Viele Anzeichen von Burnout mischen sich – manchmal ist sogar der Schweregrad ausgeprägter, an manchen Tagen eher schwächer. Burnout-gefährdete Menschen können nach Erholungsphasen durchaus mehr Energie für einige Zeit verspüren und die drohenden Anzeichen werden wieder weniger – Scheinbar! Denn wenn die Anzeichnen immer tapfer weiter ignoriert werden, dann kann der Tag X kommen, an dem nichts mehr geht und das Burnout die Überhand genommen hat.

Zu den wichtigsten Gruppen der Ebenen von Anzeichen für ein drohendes Burnout gehört zum großen Teil die Veränderung der psychischen Befindlichkeit. Die Psyche reagiert nun vermehrt gereizt, depressiv, aggressiv, ängstlich, ratlos, dauermüde, angespannt, kraftlos bis hin zu sorgenvoll. Das Leben wird als fremdgesteuert und fremdartig empfunden – oftmals steht man völlig neben sich.

Auf körperlicher Ebene werden immer mehr einschränkende Anzeichen spürbar. Bei anfangs innerer Unruhe über Schlafstörungen bis hin zum völligen Zusammenbruch. Sollten Sie körperliche Anzeichen wie Kopfschmerz, Schwindel, starke unaufhörliche Müdigkeit und beispielsweise Zittern verspüren, zögern Sie nicht Ihren Arzt zu konsultieren.

Burnout-gefährdete Menschen vollziehen oftmals auch eine Verhaltensänderung gegenüber ihren Mitmenschen. Somit schaffen sie es durch zynische Worte und Ironie sich meist einen Schutzwall aufzubauen und so immer mehr zu isolieren.

Neben den eben genannten Aspekten geschieht meist unmerklich ein sozialer Rückzug. Denn wer wenig Zeit für Begegnungen aufbringt verliert rasch seine Kontakte.

Was ihnen wichtig war/ist könnte sich nun verändert haben. Vorher bedeutete es freiwillige Begeisterung, jetzt ist alles zu einem „Muss“ und „geht einfach nicht anders“ geworden. Die innere Kündigung als eine Art Rückzug aus der aktiven Beteiligung ist geschehen, um nur mehr noch Dienst nach Vorschrift zu tun.

Sehen Sie sich selbst in genannten Aspekten häufig wieder? Dann zögern Sie nicht und kontaktieren Sie mich.

So schwer ein Burnout sich auch auswirken kann – mit den richtigen Methoden besteht eine gute Chance es zu umgehen bzw. es abzumildern. Nach Abklärung körperlicher Ursachen stehe ich Ihnen als souveräne Begleiterin zur Seite und gemeinsam manövrieren wir Sie aus dem Burnout-Radius heraus.

Denn Sie sind es wert, dass es Ihnen gut geht! Und da drum geht’s doch: Dass es Ihnen gut geht!

Herzlichst,

Ihre Anke Eigen